Samstag, 26. Februar 2011

Färben mit Cochenille 2

4. Cochenille 15 min sprudelnd auskochen, etwas abkühlen lassen und "abschäumen" - Mit Küchenpapier vorsichtig die schwarze Schicht auf der Färbeflotte abnehmen.

Alles ist schon schön dunkellila - meine Hände auch. Habe es mal wieder verschmäht, Handschuhe anzuziehen und werde wohl die nächsten Tage als freak rumlaufen...

Färbeflotte abseihen und die Wolle ohne Färbebeutel 1 1/2h kochen.

Färben mit Cochenille

Färben mit Tierchen

Ich habe mich getraut und mich zu einer Färbe- und Spinnchallenge im Handspinnforum angemeldet! Uff!

1. Schritt: Paketinhalt bewundern...
Regina hat an alles gedacht. Shetlandwolle, Tussah-Seide und Mohair, Cochenille-Läuse, Weinsteinrahm, Eisensulfat und Weinsäure waren fein säuberlich verpackt. Vielen Dank nochmals an Regina!!!



2. Cochenille mahlen und einweichen. Man sieht schon die Farbe, die es werden soll: Violett!


3. Wolle beizen mit Weinsteinrahm und Eisensulfat. Für´s erste Experiment muß die Shetlandwolle herhalten. Schön ist bei so einer Challenge, daß frau auch gleich noch neue Spinnfasern kennenlernt. Ich liebe mein Handspinnforum!!:-))

Montag, 13. September 2010

Montag, 1. Februar 2010

Strickliesel

Irgendwann muß man ja anfangen, das ganze selbstgesponnene Garn zu verarbeiten. Und wenn die Nadeln nur groß genug sind, macht mir sogar Stricken Spaß.
Da habe ich also einen Schal gestrickt. Für eine Freundin.
Und dann gleich noch einen. Für wen, weiß ich noch nicht. Vielleicht schnitze ich noch eine Verschlußnadel dazu... Vom "Weihnachtsbaktus" liefere ich noch ein Foto nach. Hier erstmal der "Icy Waterfalls-Baktus":

Dienstag, 5. Januar 2010

Neujahrswichteln

Im Handspinnforum habe ich mich an dieser wunderbaren Aktion beteiligt und seht, was mir zu Teil wurde:Alles in Blau: Stulpen, Eßstäbchen/Haarnadeln, eine selbstgemachte Duftkerze und blauchangierende Merinowolle! Vielen Dank, liebe Wichtelmama!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Sockengeflüster

Samstag nachmittag auf einer Versammlung der Braunkohlegegner. Ich erspäher H. in der Menge und begrüße sie freudig.
Sie flüstert mir zu: "Ich bin schon wieder bis zur Ferse."
Ich: "Mist, ich hab nur meinen Schal mit, ich bin noch nicht viel weiter."

Sonntag abend in meiner Lieblingskneipe. Der Barmann reicht mir ungefragt mein Lieblingsbier.
Dann sagt er: "Ich soll dir von meiner Freundin ausrichten, sie ist schon so weit."
Und zeigt eine gewisse Spanne zwischen Daumen und Zeigefinger an. Ich bin neidisch. Und wieder habe ich nur den Schal einstecken. Der sollte ja auch noch bis Weihnachten fertig werden. Da sehe ich aber schwarz. Er wird jezt unbarmherzig zur Seite gelegt, denn mein Bündchen ringelt sich erst traurige 3cm an den Nadeln entlang.

Ja, man ahnt es, wir lernen Sockenstricken.:-) Überall in der Stadt verteilt sitzen jetzt Frauen und kämpfen mit Nadeln. Letzten Donnerstag war Maschenanschlagen und Bündchenmuster. (Nun, meine Anschlagmaschen sind immer noch labberig, aber die Übung machts ja hoffentlich irgendwann. Ich bin aber sehr stolz auf mein erstes 2 rechts,2 links, das tatsächlich als solches erkennbar ist...) Und bis diesen Donnerstag muß jede den Schaft fertig haben, damit wir gemeinsam die Ferse bezwingen können.

Und dann können wir endlich mitreden, Käppchen, Bumerang oder JoJo werden keine Fremdwörter mehr sein und unsere viele selbstgesponnene Wolle bekommt einen Sinn.

Jetzt habe ich entdeckt, daß ich mir die Strickerei bislang viel zu schwer gemacht habe. Lesen bildet nämlich doch. Ein Blick in mein altes Strick- und Häkelbuch und ich weiß jetzt, wie ich die verflixten rechten Maschen schneller hinkriege. Und dann fängt es tatsächlich an, Spaß zu machen. Ich wollte es ja nicht glauben. Aber wenn man sich nicht mehr die Augen auszustechen droht, oder den Faden fast zersprengt vor lauter Anstrengung, kommt so was wie Freude auf.

Das wollte ich nur mal schnell sagen. Jetzt muß ich weiter stricken, sonst mache ich morgen die Ferse nur an ein Söckchen und nicht an einen ausgewachsenen Socken.:-)

Sonntag, 25. Oktober 2009

So, fertig!


Die trockene ligusterbeerengefärbte Wolle ist nicht ganz so gelbstichig, wie auf dem Bild. Der zweite Zug wartet noch auf´s ausflotten und spülen.