Samstag, 29. Oktober 2011

Mischpilze

Letztes WE haben wir das Ende der Pilzsaison genutzt und waren noch mal Pilze sammeln - es ergab nach 2-stündigem Putzmarathon eine Handvoll Trockenpilze. Ich wollte die vielen madigen Reste nicht wegwerfen und hab sie in den Färbetopf geworfen. 1h auskochen, rät das I-net und auch die Alaungebeizte Wolle 1 Stündchen köcheln. Gesagt, getan: 284g Reste und ca. 100g Wolle - in natura ist das Gelb noch etwas kräftiger.

Die ganz tollen Experimente mit Pilzchen, die was anderes als Gelb färben, verschiebe ich auf die Zeit, wenn ich die Pilze auch sicher bestimmen kann:-)

Kapuzenschal

Ich hab wirklich lange an dem Ding herumgedoktert, aber endlich ist der Kaputzenschal fertig. Der Merino-Kammzug ist aus dem netten Laden in der Stadt. Das Schalteil ist ein 3-fädiger Zwirn, die Kapuze 2 fädiges Garn von der Handspindel. Ein bißchen von jedem Garn ist auch nach der Häkelkante noch übrig, vielleicht mach ich noch Fransen...

Ähem, kein Fashionhighlight, aber warm und kuschelig...:-P

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Calorimetry

So nette Kleinteile erhöhen die Lust am Stricken doch erheblich. Man hat was fertig und staunt.
Gearbeitet mehr oder weniger nach dieser Anleitung: http://www.langhaarwiki.de/wiki/Calorimetry
Mein Kaufgarn entsprach nicht den Angaben und ich mußte die Maschen- und Reihenzahl verkleinern. Maschenzahl teilbar durch 4 und ungerade Reihenzahl hin, Mittelreihe, ungerade Reihenzahl zurück schein das verkürzte Rezept zu sein. Nur der Schluß wird bei mir noch nicht so, wie er in der Anleitung steht. Aber das sieht man ja nicht. :-)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Mein Schaaatz...

Spinnrad aus der Mittellausitz (Gegend um Hoyerswerda) Wer weiß mehr?
Höhe: 98cm
Höhe des Einzugslochs: 80cm
Durchmesser Schwungrad: 50cm

Dienstag, 4. Oktober 2011

Es zackelt wieder...

Ein weiterer Schritt in der Faserverarbeitung: Nach dem Sonnenfärben meiner cremig-weißen Zackelschafwolle mit Zwiebelschalen ist daraus jetzt Garn gesponnen und verzwirnt.

Das Färbeergebnis von Zwiebelschalen und Alaun-Direktbeize besticht eher durch subtilen Charm. Es paßt farblich aber wunderbar zu der verunglückten Eisenweiterentwicklung.


Die erste Hälfte des fertigen Zwirns. Die Lauflänge trage ich mal nach, wenn alles fertig ist. Den ursprünglichen Plan, alles mit der Handspindel zu verspinnen, habe ich aus Zeitgründen aufgegeben. Solange das Tradi noch bei mir steht, will ich es auch fleißig nutzen! Jetzt ist niur die Frage, was mache ich aus dem doch sehr kratzigen Garn? Wenn es sich ergibt, vielleicht ein Webstück fürs Mittelalter.